Sensormanagement

Das Sensormanagementsystem (https://sms.atmohub.kit.edu/)  ist ein innovatives Tool zur Verwaltung von Sensoren und ihren Metadaten.
Es entstand aus der Datahub-Initiative der Helmholtz-Gemeinschaft und wurde initial vom Geoforschungszentrum Potsdam (GFZ) und der Research Data Management Gruppe (RDM) des Helmholtz Zentrums für Umweltforschung, Leipzig (UFZ) entwickelt. Mittlerweile wird die Weiterentwicklung und der Betrieb durch das Forschungszentrum Jülich (FZJ) und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) für den Forschungsbereich Erde und Umwelt unterstützt.
Das System ermöglicht Wissenschaftlern eine strukturierte Erfassung und Verwaltung von Metadaten zu Messgeräten, Messplattformen und Kampagnen. Neben grundlegenden Informationen wie Hersteller, Gerätetyp und gemessenen Variablen erlaubt es zudem die Dokumentation der Kalibrierhistorie sowie des gesamten Lebenszyklus der Messgeräte, einschließlich Einsatzzeiten, Wartungen und Reparaturen.
Um die Qualität und Einheitlichkeit der Metadaten zu gewährleisten, erfolgt ein Kurationsprozess durch die beteiligten Helmholtz-Zentren. Dieser Prozess stellt sicher, dass fachspezifische Vokabularien konsistent genutzt werden.
Zusätzlich erhalten die einzelnen Sensoren über die Anbindung an den EUDAT-Service B2INST (https://b2inst.gwdg.de/) persistente Identifikatoren (PID). Die PIDs bleiben dauerhaft mit dem jeweiligen Sensor verknüpft  und ermöglichen eine weltweite, eindeutige Referenzierung.

 

Anemometer im Windkanal Stephan Kraut
Sensoren (hier ein Anemometer im Windkanal) müssen regelmäßig kalibiert werden. Die Kalibrierhistorie wird im Sensormanagementsystem dokumentiert.